Für Malteser ist das Auto wie ein Paar zweiter Schuhe. Alles was mehr als 100 m weit weg ist, wird mit dem Auto zurückgelegt. Die Malteser sind keine Dauerparker, sie fahren schnell zum nächsten Ziel. In welcher Richtung sie parken spielt für sie keine Rolle. Malta unternimmt zur Zeit sehr viel, um Recht und Ordnung zu schaffen. Straßenverkehrsregeln gibt es schon, doch man nimmt sie mit Maltesischer Gelassenheit zur Kenntnis. Es wird gefahren wie es eben möglich ist, aber jeder nimmt Rücksicht auf den anderen.
Ebenso wird das Auto so gut wie nie als Statussymbol angesehen. Es muss dazu dienen, von A nach B zu gelangen, dabei wird wenig acht auf die Sicherheit des Autos gelegt. Die meisten Autos haben schon einige Jahre auf dem „Buckel“ und man sieht wahrscheinlich kein einziges Auto auf Malta, was nicht einige Schramme hat. Ein Kratzer hier, eine Beule hier, dass passiert halt beim einparken, es regen sich nur die wenigsten darüber auf.
Durch Beitritt in die EU verschwanden immer mehr alte Autos von den Straßen und man sieht viele Neuwagen auf Malta. Doch auch die Neuwagen werden nicht wirklich geschont. Daher sind die meist verkauften neuen Autos auf Malta eher kleinere und billigere Autos mit weniger Luxus.
Doch wer sagt, dass die Malteser nur alte und rostige Autos fahren, sagt nicht die Wahrheit. Viele haben noch ein zweites oder gar drittes Auto in der Garage stehen, welches nur an Sonntagen zum Einsatz kommt. Oft fahren die Familien mit diesem Auto nur einen Kaffee Trinken oder Abends in ein Restaurant.
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