Im Telekommunikationsbereich hat Malta seinen Rückstand aufholen können. Den Markt teilen sich die grossen Anbieter wie Melita, GO und Vodafone. Melita hat seinen Ursprung aus dem früheren staatlichen Monopol. GO ist mit der Deutschen Telekom zu vergleichen.

Der Tarifjungle ist auch auf Malta kaum noch zu durchschauen. Eine Alternative bieten die prepaid Karten für Mobiltelefone. Hier wird kein Vertrag abgeschlossen, sondern man lädt das gewünschte Guthaben einfach aufs Handy. Bei Verträgen muss darauf geachtet werden, dass hier oft Lockangebote gemacht werden. So werben die Anbieter mit kostenlosen Verbindungen ins eigene Netz. Diese gelten aber dann nur für einen begrenzten Zeitraum. Auch bei Angeboten mit kostengünstigen Flat- Tarifen sollten Auswärtige vorsichtig sein. Sie gelten oft nicht für Anrufe ins Ausland.

Vom Festnetz aus läßt es sich kostengünstig nach Deutschland telefonieren. Anbieter wie Melita berechnen für ein Gespräch nach Deutschland etwa 3 Cent pro Minute und ist damit günstiger als ein Gespräch innerhalb Maltas. Bei den Anschluss- gebühren kommt man mit  Kosten von 10.00 Euro bis 70.00 Euro. Wer in Besitz der Maltesischen ID- Karte ist zahlt 10.00 Euro, wer sein Festnetz ohne ID- Karte beantragt zahlt bis zu 70.00 Euro.

Auch im Bereich Internet ist der Markt hart umkämpft und die Anbieter placieren immer wieder Sonderangebote. Diese sind aber mit Vorsicht zu genießen. Oft gilt der kostengünstige Vertrag nur für einen Zeitraum von 1 bis 3 Monaten, danach wird der Internetzugang dann teuer.  Bei der Leistung der Geschwindigkeit oder des uploads sind die Unterschiede bei den Anbietern nicht spürbar.