Comino - Ein Paradies der Einsamkeit


Die Insel Comino soll früher ein Piraten- und Schmugglerversteck gewesen sein. Sie war eine nützliche Basis für Piraten, die im zentralen Mittelmeer ihr Unwesen trieben und obwohl sie heute schlicht und karg ist, wurde sie von Wildschweinen und Hasen bewohnt, als die Ritter 1530 den Fuß auf sie setzten. Die Großmeister waren sehr bemüht, ihren Spielplatz auf Comino zu schützen: Wer immer das Verbot der Jagd brach, musste damit rechnen, für drei Jahre als Sklave auf den Galeeren dienen zu müssen.

Mit nur 3,5  km2 Größe (2,5x1,5 km) gibt es auf Comino keine Autos und die Insel ist, von einem Hotel abgesehen, vollkommen unbewohnt. Comino liegt zwischen Malta und Gozo und ist ein Paradies zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und Spazierengehen. Da es keine Ortschaften oder Autos gibt, kann man hier noch den Duft von wildem Thymian und anderen Kräutern ungestört in sich aufnehmen.

Es gibt keinen regelmäßigen Fährverkehr zur Insel. Man kann aber eine Tageskreuzfahrt von Sliema und Bugibba und von Xlendi aus machen. Diese Ausflüge nehmen normalerweise Kurs auf die Blau Lagune, ein geschützter Meeresarm mit schimmerndem aquamarinem Wasser auf weißem Sand, aber berühren auch andere Buchten von Comino.

Auf Comino hat man das Gefühl die Zeit stehen geblieben ist. Auf diesem  mystischen Inselreich steigen einem die unbeschreiblichsten Düfte von Hölzern, Blütenblüten, Pflanzen und Meer in die Nase.  Agaven, bunte Blumen, Oleanderbüsche und Hartgräsern überziehen die Insel und säumen die steinigen Pfade und Wege. Außer dem Rauschen des Meeres, Vogelgezwitscher, Grillenzirpen und den Wind hört man nichts. Eine Wohltat für Augen, Herz und Seele. Die Malteser sagen, die Steine der Inseln hätten eine Seele.


Unsere Meinung

go2-malta
Dazu gibt es nur einen Kommentar. Es ist eine Schande das ein solches Paradies zur Touristen- Massen- Veranstaltung verunstaltet wird.


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