Energie & Umwelt


Die Stromversorgung hat 230 Volt bei 50 Hertz. Es ist ein dreistiftiges, rechteckiges Steckersystem wie in England in Gebrauch. Aufgrund kleinen Grundfläche der Insel, ist eine optimale, kostengünstige Stromgewinnung nicht möglich.  So wird 60% des Strombedarf durch ein Diesel- Kraftwerk gedeckt. Seit 2018 ist ein Gas- Kraftwerk in betrieb, dass den Strombedarf auf Malta abdecken soll.

Die Enemalta betreibt die beiden maltesischen Kraftwerke Delimara (304 MW, Inbetriebnahme 1992), Marsa (267 MW, Inbetriebnahme 1966) und das neue Gas- Kraftwerk mit einer elektrischen Gesamtleistung von 571 MW. Da das maltesische Stromnetz nicht mit anderen Staaten verbunden ist, muss der gesamte benötigte Strom in Malta produziert werden. Da Malta keine eigenen Ressourcen besitzt, setzt die Enemalta komplett auf importierte Brennstoffe, vor allem schweres Heizöl und Gas.

Umwelt

Nach dem ersten Regen am Ende eines langen, heißen Sommers erwacht die Landschaft mit einer erstaunlichen Vielzahl von Wildblumen zu neuem Leben. Von Mitte November bis Mitte Mai zeigen sich die Inseln in üppigem Grün. Die Felder stehen in voller Frucht,  und die Wegränder sind mit Fenchel, Klee, wildem Iris und Myrte bedeckt. Malta hat 27 neue Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung gemeldet, darunter die Rdumijiet ta’ Malta, Kalksteinklippen, auf denen Seevögel wie der Levante-Sturmtaucher Puffinus yelkouan nisten.

In Malta gibt es keine Berge, typisch für die Inseln sind an den Hängen von Hügeln angelegte Terrassenfelder. Die Küste Malta ist durch Naturhäfen, Sandstrände und flache, felsige Buchten stark untergliedert.

Macchia bestimmt weit gehend die Landschaft. In ihr gedeihen Thymian und Rosmarin, Heidekraut und der Mastixstrauch, Wolfsmilch- und Zwiebelgewächse. Im Frühjahr blühen Feldblumen wie der Klatschmohn. Ortsnamen wie Zebbug und Zejtun verraten, dass es früher hier große Olivenhaine gab. Sie mussten jedoch unter britischer Herrschaft Baumwollplantagen Platz machen, die inzwischen längst aufgegeben wurden. Neue Ölbäume werden nur vereinzelt angepflanzt. Gelegentlich finden Sie auch Johannisbrotbäume. Die Aleppokiefern führten erst die Johannitern ein, später kamen Agaven, Kaktusfeigen, Oleander und Eukalyptusbäume hinzu.


Unsere Meinung

go2-malta
Gerade Deutsche Politiker sollen vor der eigenen Türe kehren, bevor sie Malta in Sachen Umwelt schlecht machen. Schliesslich leben wir leben auf einer kleinen Insel.


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